Club Wuppertal beim Wuppertaler Damendialog

Das Treffen war als ungezwungenes Netzwerktreffen von interessierten Frauen aus der Region gedacht und bot Vorträge vom Archiv Frau und Musik in Frankfurt, der Bergisch Competentia, der Wupperfrauen, des Soroptimist Club Wuppertalsowie von Rebekah Rota selbst. Stellvertretend für die drei Wuppertaler Clubs beleuchteten die Präsidentin Barbara Steins sowie Dr. Lydia Simon vom club Wuppertal die Frage: Sind weibliche Serviceclubs noch wirkungsvoll?

Der Vortrag verwob die Geschichte des Soroptimismus mit den Projekten, die die SI Clubs in Wuppertal initiieren und unterstützen und vermittelte die Botschaft, dass Soroptimist International als Serviceclub durchaus international präsent und auch lokal sehr wirkungsvoll ist.

Der Damendialog wurde abgerundet durch die Oper DER WALD der britischen Komponistin Ethel Smyth (1858-1944), die sich ihr Leben lang für die Freiheit der Frau einsetzte: Durch einen Hungerstreik erreichte sie, dass ihr Vater ein Studium in Deutschland erlaubte – übrigens studierte sie als erste Frau Komposition am Leipziger Konservatorium. Später tat sie sich mit Emmeline Pankhurst, einer Vorreiterin der englischen Suffragetten-Bewegung, zusammen und kämpfte für ein paar Jahre an der vordersten Front mit. Sie ist die Komponistin der Hymne der Suffragetten: The March of the Women.

Rebekah Rota plant für ihre Intendanz, dass insbesondere auch die Werke von Komponistinnen aufgeführt werden, um auf die beachtliche Anzahl von weiblichen Komponisten aufmerksam zu machen, deren Werke vergessen, nicht mehr aufgelegt oder nie gedruckt wurden.

Wir Soroptimistinnen danken Rebekah Rota für diese Initiative und freuen uns auf eine Fortsetzung!

Text: Barbara Steins

Foto: SI Club Wuppertal

Foto v. links: Barbara Steins, Dr. Lydia Simon